Kalzium wird zum überwiegendem Teil in den Knochen und Zähnen gespeichert und bei Bedarf freigesetzt. Um die Kalziumkonzentration im Blut nach oben hin zu regulieren, sorgt ein erhöhter PTH-Spiegel im Blut für die Mobilisierung des in den Knochen gespeicherten Kalziums. Dies geschieht aber nur dann, wenn zu wenig Kalzium über den Darm aufgenommen werden kann, was in den meisten Fällen durch einen Vitamin D-Mangel verursacht wird. Bleibt dieser Zustand über längere Zeit aufrecht, führt dies zu Osteomalazie, Osteoporose, Rachitis bei Kindern oder Zahnschmelzverlust und anderen degenerativen Erscheinungen.
Bitte sprechen Sie uns bezüglich einer sinnvollen Supplementierung von Vitamin D und K2 an.
Kreidezähne – eine Erkrankung des Zahnschmelzes sowohl der Milch- als auch der bleibenden Zähne – sind im Vormarsch – dies sagen Studien der WHO. Als Ursachen werden unter anderem Erkrankungen des Kindes oder der Mutter im dritten Trimenon oder die Einwirkung von Medikamenten während der sensiblen Schmelzbildungsphasen vermutet. Auch genetische Einflüsse werden diskutiert und konnten über erste Untersuchungen untermauert werden. In gleicher Studie wird auf den positiven Effekt einer vorgeburtlichen Vitamin D-Gabe hingewiesen.
Deshalb kontrollieren wir Sie als Schwangere auf ihren aktuellen Vitamin D-Status. Kinder in den ersten Lebensjahren sollten regelmäßig Vitamin D einnehmen, um Folgeschäden nicht nur an den Zähnen zu verhindern.
Wie ist die beste Putztechnik, welche Zahnpasta, welche zusätzlichen Maßnahmen braucht mein Kind?
In unserer Kindersprechstunde bekommen Sie Antworten auf Ihre Fragen. Zusätzlich zur persönlichen Mundhygieneunterweisung für Ihr Kind, aber auch für Sie als Eltern können Sie die Zähne Ihres Kindes professionell reinigen lassen, eine individuelle Ernährungsberatung erleben und eine fluoridfreie Versiegelung der Zähne durchführen lassen.
Viele dieser Maßnahmen werden über die gesetzliche Versicherung getragen – bitte informieren Sie sich!
Den aktuellen Notdienst finden Sie hier KZVH